Die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der Personalmanager hat Inga Dransfeld-Haase als Präsidentin wiedergewählt. Die 42-Jährige hatte das Ehrenamt vor zwei Jahren zum ersten Mal übernommen.
Inga Dransfeld-Haase steht seit dem 12. Juni für weitere zwei Jahre an der Spitze des Bundesverbandes der Personalmanager (BPM). Sie hatte 2019 Dr. Elke Eller abgelöst, die das Ehrenamt vier Jahre lang bekleidet hatte. Dransfeld-Haase ist seit 2020 Direktorin People & Culture für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei der BP Europa SE.
In ihrer Ansprache nach der Wahl sagte Dransfeld-Haase, die strategische Bedeutung guten Personalmanagements sei spätestens in der Corona-Pandemie klar geworden. Die wichtigste Aufgabe werde es künftig sein, eine hybride Arbeitswelt mit gelebter Vertrauenskultur voranzubringen. An die Politik formulierte sie die Forderung, das Arbeitszeitgesetz flexibler zu gestalten.
Die Juristin arbeitete von 2005 bis 2008 zunächst als selbstständige Rechtsanwältin, bevor sie zur Nordzucker AG ging. Dort begann sie als Senior Manager Strategy & Labour Relations. Im September 2010 wurde sie Vice President Corporate Human Resources. Von Juli 2012 bis April 2017 war Dransfeld-Haase Head of Human Resources und hatte die konzernweite Leitung des Personalbereichs inne. Danach war sie bis Juli 2020 als Head of Corporate Functions (Legal, Human Resources, Data Protection and Internal Audit) tätig.
Auf der Mitgliederversammlung des BPM wurde außerdem das 13-köpfige ehrenamtliche Präsidium für zwei Jahre gewählt. Neu als Beisitzer im Präsidium sind Dr. Katrin Krömer, Head of HR Development bei der Deutschen Bahn, und Cawa Younosi, Personalleiter Deutschland von SAP.
Der > BPM hat knapp 5.000 Mitglieder.
Ute Wolter ist freie Mitarbeiterin der Personalwirtschaft in Freiburg und verfasst regelmäßig News, Artikel und Interviews für die Webseite.