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Das Problem beim „Quiet Quitting“ ist das „Quiet“

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Nach dem Big Quit kommt jetzt das Quiet Quitting. Mitarbeitende, die bislang motiviert jede Zusatzaufgabe angenommen und Überstunde um Überstunde abgeleistet haben, wollen das nun nicht mehr. Stattdessen steigen sie aus – also nicht ganz. Sie arbeiten schon noch, aber eben nicht mehr, als sie laut Arbeitsvertrag müssen. Nicht mehr als das, wofür sie bezahlt werden. Sie machen „Dienst nach Vorschrift“. 

Insofern hat der Trendbegriff wenig zu tun mit der „inneren Kündigung“, wie man sie in Deutschland kennt. Selbst der in den 60er- und 70er-Jahren berühmte „Bummelstreik“, das absichtlich langsame Bearbeiten von Aufgaben, ist nicht gemeint. 

Auch eine Generationenfrage

Neu ist das Phänomen trotzdem nicht. Schon lange zeigen Studien, dass Millenials und noch mehr die Generation Z weniger Lust als ihre Vorgängergenerationen haben, für ihren Beruf auf ein erfülltes Privatleben zu verzichten. So ist es kein Wunder, dass die moderne Karriere des bekannten Begriffs, den es in den USA schon länger gibt, ausgerechnet bei Tiktok seinen Anfang nahm. Auch Umfrageergebnisse der Marktforscher von Yougov zeigen für die USA, dass die Bereitschaft, den Job über alles andere zu stellen, stark vom Lebensalter abhängt. Ähnliches dürfte auch für Deutschland gelten. 

Dass die Work Life Balance vor allem (aber nicht nur) den jüngeren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wichtiger geworden ist, sollte also den meisten Personalerinnen und Personalern bekannt sein. Und dass dies aus arbeitsmedizinischer Sicht auch wünschenswert ist – Stichwort: Burn-out – dürfte in weiten Kreisen auch Konsens sein. 

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