In Zeiten des Fachkräftemangels wirkt das Konzept von Wattx kontraintuitiv. Während Arbeitgeber verzweifelt versuchen, ihre Mitarbeitenden zu halten, sieht der Company Builder es als Erfolg, wenn seine Beschäftigten weiterziehen. Wattx lässt mit jeder Ausgründung eines Start-ups ein Team von rund drei bis sechs Menschen gehen, entwickelt also Mitarbeitende weiter, nur um sie dann Teil eines anderen Unternehmens werden zu lassen. Damit steht Wattx selbst immer wieder vor der Aufgabe, neue Talente zu finden. Und das in einem Bereich, in dem der Talentepool besonders stark umkämpft ist: die Tech-Branche.
Wer sich als Arbeitgeber darauf konzentriert, das größte Potenzial aus den Mitarbeitenden zu holen, und nicht darauf, Mitarbeitende aus strategischen Gründen kleinzuhalten, damit sie im Unternehmen bleiben, wird für Talente attraktiver. Davon zumindest ist Wattx-CEO Anne Decker überzeugt. „Vor dem Hintergrund von virtuellen Arbeitsmöglichkeiten und die wachsenden Arbeitsmarktveränderungen müssen sich Arbeitgeber darauf vorbereiten, dass Mitarbeitende deutlich schneller ihre Tätigkeiten wechseln und in dieser Zeit das Umfeld schaffen, um das Beste aus ihren Fähigkeiten herauszuholen.“ Ein Schritt, der Mut erfordere und effektive Recruiting-Methoden.
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